Mpox Deutschland

Was ist Mpox und wer ist besonders gefährdet?

Definition von Mpox

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, ist eine seltene Viruserkrankung, die durch das Orthopoxvirus simiae verursacht wird.

Epidemiologie in Deutschland

Im Mai 2022 wurden in Deutschland erstmals Fälle von Mpox-Klade IIb identifiziert. Bislang wurden rund 3.800 Fälle an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt, wobei der Großteil der Fälle in Berlin auftritt.

Betroffene Personengruppen

Mpox-Infektionen wurden hauptsächlich bei Männern gemeldet, die Sex mit Männern haben (MSM). Allerdings ist jeder, der engen Kontakt zu einer infizierten Person hat, einem potenziellen Infektionsrisiko ausgesetzt.

Übertragung und Symptome

Mpox wird durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder deren infektiösen Materialien übertragen. Zu den Symptomen gehören:

• Fieber
• Kopf- und Muskelschmerzen
• Geschwollene Lymphknoten

Einige Tage nach Auftreten des Fiebers entwickelt sich ein charakteristischer Hautausschlag, der in der Regel im Gesicht beginnt und sich auf den ganzen Körper ausbreiten kann.

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von Mpox wird durch klinische Untersuchung und Laboruntersuchungen bestätigt. Eine Impfung mit dem Impfstoff Imvanex kann vor einer Infektion schützen oder den Krankheitsverlauf abschwächen.

Die Behandlung von Mpox konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verhinderung von Komplikationen. Dazu können antivirale Medikamente und unterstützende Pflege gehören.

Prävention

Maßnahmen zur Prävention von Mpox umfassen:

• Vermeidung von engem Kontakt mit infizierten Personen
• Gründliche Handhygiene
• Verwendung von Kondomen beim Sex
• Impfung mit Imvanex (für Personen mit hohem Infektionsrisiko)

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Mpox finden Sie auf den folgenden Websites:

• Robert-Koch-Institut
• World Health Organization